Kohleausstieg: Bundesnetzagentur startet Ausschreibungsrunde für Stilllegungen 2022
Bonn – Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat das Volumen für die Ausschreibungsrunde zur Stilllegung von Kohlekraftwerken im Jahr 2022 bekannt gegeben. Wie die Behörde mitteilt, beträgt das von ihr ermittelte Ausschreibungsvolumen für das nächste Jahr 2.480,825 MW an Steinkohle-Kraftwerksleistung. Die Abgabefrist für den Gebotstermin ist der 30. April 2021.
Der festgelegte Höchstpreis beträgt 155.000 Euro pro MW Kraftwerksleistung, den Netzfaktor (§ 18 Abs. 5 KVGB) gibt die BNetzA mit 105.736,17 Euro je MW an.
In den bisherigen zwei Ausschreibungsrunden zum 01.09.2020 (4.000 MW) und zum 04.01.2021 (1.500 MW) wurde mit Wirksamkeit der Abschaltung im Jahr 2021 eine Kohlekraftwerksleistung in Höhe von 5.500 MW ausgeschrieben.
Das Ausschreibungsvolumen für die Kraftwerksabschaltungen im Jahr 2023 ist noch offen, der Termin der Ausschreibung ist der 01. Oktober 2021.
Die Ergebnisse der Ausschreibungen stehen jeweils unter dem Vorbehalt einer Überprüfung der Kraftwerksabschaltungen auf Systemrelevanz durch die Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB).
© IWR, 2025
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03.03.2021



