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EU-Genehmigung des Biomassepakets fehlt: 2G Energy AG steigert Umsatz und Gesamtleistung deutlich - Auftragseingang auf Rekordniveau

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Heek - Die 2G Energy AG, einer der führenden Hersteller von nachhaltigen Kraftwerken und Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlagen sowie Produzent von Wärmepumpen, setzt ihren Wachstumskurs auch im ersten Halbjahr 2025 erfolgreich fort.

Die Gesamtleistung stieg um 28 Prozent auf 193,0 Mio. Euro (H1/2024: 150,3 Mio. Euro), der Umsatz wuchs um 30 Prozent auf 169,9 Mio. Euro (H1/2024: 131,2 Mio. Euro). Besonders dynamisch entwickelte sich das Neuanlagengeschäft, das um 55 Prozent auf 82,7 Mio. Euro zulegte. Der Servicebereich konnte seinen Umsatz um 12 Prozent auf 87,2 Mio. Euro steigern.

Das Ergebnis auf Basis EBIT stieg auf 5,7 Mio. Euro (H1/2024: 4,1 Mio. Euro), die EBIT-Marge verbesserte sich auf 3,3 Prozent (H1/2024: 3,1 %). Trotz negativer Währungseffekte von -0,8 Mio. Euro konnte das Unternehmen seine Profitabilität leicht steigern. Die Materialaufwandsquote stieg geringfügig auf 63,2 Prozent (H1/2024: 61,9 %) aufgrund des stärkeren Wachstums im materialintensiven Neumaschinensegment.

Der Auftragseingang in den ersten sechs Monaten wuchs in allen Kernregionen zweistellig um 18 Prozent auf 110,7 Mio. Euro (H1/2024: 93,3 Mio. Euro). Der Auftragsbestand erreichte damit 219,8 Mio. Euro (H1/2024: 196,1 Mio. Euro) und sichert eine Vollauslastung bis Mitte 2026. Diese positive Entwicklung unterstreicht laut 2G Energy die seit Jahren kommunizierte Wachstumsstrategie von rund 10 Prozent jährlich zuzüglich Inflation.

Beim Ausblick für das Gesamtjahr 2025 hat 2G Energy die Umsatz- und EBIT-Prognose für 2025 aufgrund der noch ausstehenden EU-Genehmigung des Biomassepakets leicht eingegrenzt. Der Umsatz wird voraussichtlich zwischen 430 und 440 Mio. Euro liegen, die EBIT-Marge bei 8,5-9,5 Prozent.

Für 2026 bestätigt der Vorstand die Prognose: Ein Jahresumsatz von 440–490 Mio. Euro und eine EBIT-Marge von 9-11 Prozent werden erwartet. Der hohe Auftragsbestand und die weiterhin starke Nachfrage bilden eine solide Basis für weiteres Wachstum.

© IWR, 2025

04.09.2025