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Trend zu Pellets-Heizungen ungebrochen

Wien - Der Trend zum Umstieg von Öl- und Gasheizungen auf Biomasse setzt sich fort. 2006 erwarten die österreichischen Pelletkesselhersteller wieder zweistellige Wachstumsraten. Die wichtigsten Gründe für den Umstieg auf Pelletheizungen seien die ständig steigenden CO2-Emissionen, die den Klimawandel anheizen, sowie die Abhängigkeit Österreichs von Energie-Importen.

Mit Pellets heizt man nach Vereinsangaben trotz der jüngsten Preissteigerungen noch immer um rund 30 Prozent günstiger als mit Heizöl Extra Leicht und um 13 Prozent günstiger als mit Erdgas. Pellets haben sich seit Jahresbeginn um 37 Prozent verteuert, ein Kilogramm koste derzeit 24,39 Cent (September). 2005 wurden in Österreich knapp 8.900 Pelletskessel installiert, nach knapp 6.100 im Jahr davor. Propellets Austria schätzt den Verbrauch von Pellets in Österreich in diesem Jahr auf knapp mehr als 400.000 Tonnen, nach 300.000 Tonnen im Vorjahr 2005. Die wichtigsten Märkte für Pelletsheizungen seien Deutschland, Schweden, Dänemark, Italien und die USA. Die Biomasse-Heizkessel- und Großfeuerungsbranche erzielte 2004 laut einer Studie der österreichischen Wirtschaftskammer einen Umsatz von 560 Mio. Euro und schaffte durch die Kesselindustrie 5.500 Arbeitsplätze, so der Pellet-Verein.

14.09.2006

 



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