MT-Energie muss deutlichen Gewinnrückgang verkraften

Zeven – Die MT-Energie GmbH hat den Konzernjahresabschluss für das Geschäftsjahr 2012 veröffentlicht. Der Zevener Biogasspezialist hat demnach im vergangenen Jahr Umsatzerlöse in Höhe von 210,2 Mio. Euro erwirtschaftet. Unter Berücksichtigung der pro forma-Einbeziehung der MT-BioMethan GmbH sei dies ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vorjahr (212,0 Mio. Euro). MT-BioMethan steuerte insgesamt 15,3 Mio. Euro zum Konzernumsatz bei. Der Umsatz ist nach Angaben des Unternehmens durch eine wesentlich stärkere Nachfrage aus dem Ausland geprägt, während die Nachfrage nach Biogasanlagen im Inland deutlich zurückgegangen sei. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beläuft sich auf 1,6 Mio. Euro, verglichen mit 15,7 Mio. Euro (pro forma) im Jahr zuvor. Nach Steuern ergibt sich demnach ein Konzernjahresfehlbetrag in Höhe von -1,5 Mio. Euro. Die Einzelgesellschaft MT-Energie GmbH hat im vergangenen Jahr Umsatzerlöse in Höhe von 157,9 Mio. Euro erzielt (2011: 186,3 Mio. Euro) und ein EBITDA von 2,0 Mio. Euro (Vorjahr: 18,2 Mio. Euro) sowie ein positives EBIT in Höhe von 0,7 Mio. Euro (Vorjahr: 17,2 Mio. Euro) erwirtschaftet. Das Jahresergebnis betrug -0,7 Mio. Euro (Vorjahr: 11,5 Mio. Euro).

Kostensenkungen sollen für positives EBIT sorgen
Torben Brunckhorst, in der Geschäftsführung zuständig für den internationalen Vertrieb: „Dank unserer rechtzeitig verstärkten Expansion ins europäische Ausland konnten wir den Nachfragerückgang im Inland durch eine deutlich angestiegene Nachfrage aus dem Ausland zu großen Teilen kompensieren. Insbesondere mit der Entwicklung in Italien und Tschechien sind wir für 2012 sehr zufrieden. Gleichwohl erwarten wir auf Konzernebene trotz der weiteren Auslandsexpansion für das laufende Jahr geringere Umsätze. Grund hierfür sind die weiterhin schwache Marktentwicklung in Deutschland und ein temporärer Nachfragerückgang im italienischen Markt durch die Änderung des dortigen Gesetzes zur Förderung der Erneuerbaren Energien. Durch das eingeleitete konzernweite Kostensenkungsprogramm gehen wir dabei aber von einem weiterhin positiven EBIT aus.“

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