Deutsche Industrie vorbereitet: VDMA - Ohne grünen Wasserstoff keine Klimaneutralität in der Industrie
© Fotolia/AdobeDüsseldorf - Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) fordert mehr Tempo beim Wasserstoff-Hochlauf in Deutschland. Aktuelle Studien zeigen das enorme Potenzial des Wasserstoff- und Power-to-X-Marktes für die europäische Wirtschaft, teilte der VDMA mit.
So werde erwartet, dass bis 2030 etwa eine Million zusätzliche Arbeitsplätze in der EU entstehen und bis 2050 sogar über fünf Millionen. „Wasserstoff ist die einzige Möglichkeit, Klimaneutralität in der Industrie zu erreichen", sagt Peter Müller-Baum, der beim Maschinenbauverband VDMA u.a. als Geschäftsführer der Plattform Power-to-X for Applications tätig ist.
Der VDMA engagiert sich mit der Power-to-X-Plattform seit Jahren für klimafreundlichen Wasserstoff und andere Power-to-X-Technologien, fordert aber von der Politik noch mehr Tempo. „Wir sollten nicht immer weiter diskutieren, sondern jetzt wirklich loslegen. Die USA machen es längst vor, indem sie über das 2021 verabschiedete Infrastrukturpaket Wasserstoffprojekte mit insgesamt 9,5 Milliarden Dollar fördern", so Müller-Baum.
Die Deutsche Industrie ist nach Einschätzung von Müller-Baum technisch gut aufgestellt, die Branche habe bereits das Potenzial von Wasserstoff erkannt. Akteure rund um den Wasserstoff können sich vom 28. bis 30. November 2021 auf Fachmesse decarbXpo in Düsseldorf zu diesem Thema austauschen.
© IWR, 2025
Energiejob: Trianel GmbH sucht Einkäufer:in (m/w/d) für Windenergieanlagen | Onshore Veranstaltung: Hauptversammlung - PNE WIND AG Effizienztest: VW-Elektroauto ID.7 Pro S legt 941 Kilometer mit einer Batterielandung zurück
Bauzeit 17 Jahre, Kosten 23,7 Milliarden Euro: Französischer Rechnungshof kritisiert schlechte Rentabilität des Atomkraftwerks Flamanville
Nach Amazon-Praxistest eActros 600: Daimler Truck erhält Mega-Auftrag von Amazon über 200 Elektro-Lkw
Auftrag für Stralsunder Ostseestaal: Helgoland erhält vollelektrische Fähre für 95 Passagiere
20.000 E-Ladepunkte bis 2030: EnBW baut Schnellladeparks für E-Autos in Niedersachsen, Hessen und Bayern weiter aus
Das könnte Sie auch noch interessieren
Energiejobs-Newsletter mit aktuellen Stellenangeboten
Energieberufe.de - Das digitale Berufslexikon der Energiewirtschaft
Original-Pressemitteilungen Energiewirtschaft
21.07.2023