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EOP Biodiesel AG erwirbt Mehrheitsbeteiligung an österreichischem Biodieselhersteller

Falkenhagen – Die EOP Biodiesel AG, Falkenhagen, hat sich mit 50,1 Prozent an der ABID Biotreibstoffe AG, Wien, beteiligt. ABID errichtet bis Mitte 2007 eine Ölmühle sowie eine Biodiesel-Produktionsanlage mit einer Jahreskapazität von 50.000 Tonnen. Bis 2008 soll die Kapazität auf 100.000 Tonnen Biodiesel jährlich erweitert werden. In der Anlage soll nicht nur Rapsöl verarbeitet werden können, sondern auch andere pflanzliche Öle.

Sven Schör, CEO der EOP Biodiesel AG, begründet die Beteiligung mit den attraktiven Randbedingungen des österreichischen Marktes. Derzeit ziehe die Nachfrage stark an, da der Staat die Beimischung gesetzlich festgeschrieben habe. Seit Oktober 2005 müssen mineralischen Treibstoffen 2,5% Biotreibstoffe beigemischt werden, der Anteil steigt bis 2008 vor dem Hintergrund der EU-Vorgaben auf 5,75%. Schätzungen zufolge liegt der Bedarf bei mehr als 350.000 Tonnen Biodiesel jährlich, von denen der überwiegende Teil dem mineralischen Diesel beigemischt wird. 'Bis die ABID AG ihre neuen Kapazitäten fertig gestellt hat, werden wir Biodiesel aus Falkenhagen in Österreich vermarkten“, so Schön. EOP Biodiesel wendet für die Mehrheitsbeteiligung an der ABID AG nach eigenen Angaben einen niedrigen einstelligen Millionenbetrag auf.

Neben dem Aufbau einer führenden Marktposition in Österreich liegt nach Angaben von EOP der Schwerpunkt der ABID AG zunehmend auf Ländern Süd- und Südosteuropas. Dies gelte sowohl für die Rohstoffseite als auch hinsichtlich Produktion und Vertrieb.

18.07.2006

 



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