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Biogasnutzung in Bayern soll weiter ausgebaut werden

Rosenheim - Die Vorreiterrolle Bayerns bei der Biogasnutzung soll technologisch und ökonomisch gefestigt und ausgebaut werden. Das erklärte Bayerns Landwirtschaftsminister Josef Miller auf einer Tagung in Rosenheim. Im Rahmen des Aktionsprogramms „Biogas in Bayern“ setzt Miller auf die Verstärkung der vier Schwerpunkte: Forschung, Pilotprojekte, Beratung und Ausbildung.

Miller hob hervor, dass die Biomasse nicht nur für die Energiewirtschaft unter dem Gesichtspunkt der Versorgungssicherheit, sondern auch vor dem Hintergrund von Klimaschutz sinnvoll sei. Darüber hinaus sei auch die heimische Wertschöpfung nicht zu unterschätzen. „Gerade der Biogasanlagenbau ist ein neuer und bedeutender Wirtschaftszweig für mittelständische Unternehmen geworden“, so Miller.

Derzeit werden in Bayern nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums rd. 650 Biogasanlagen betrieben, rd. ein Drittel aller deutschen Anlagen. Dem Landwirtschaftsministerium liegen weitere 780 Anträge auf Förderung vor. Miller warnte in diesem Zusammenhang vor allzu großer Euphorie. Er appellierte an die potenziellen Investoren, in jedem Einzelfall die betrieblichen Erfolgschancen gründlich zu prüfen.

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/iwr/09.12.04/

09.12.2004

 



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