Erneuerbare Energien als Alternative zu steigenden Ölpreisen
Neben der Windkraft soll die Bioenergie eine entscheidende Rolle spielen. Land- und forstwirtschaftliche Energieträger wie Holz, Stroh und Gülle bieten danach noch weitgehend unausgeschöpfte Potenziale für die Wärme- und Stromgewinnung. Bioenergie kann bis zu 13 Prozent des Energieverbrauchs in Schleswig-Holstein decken. Erst ein Prozent der Energieversorgung wird derzeit aus Biomasse bereitgestellt. "Die Biomasse als heimischer, immer wieder nachwachsender Energieträger bietet noch erhebliche Wachstumspotenziale. Sie ist eine umweltfreundliche Alternative zu fossilen Ölvorräten", erläuterte Minister Müller.
Auch die privaten Haushalte können einen Beitrag zum Umstieg in alternative Energien leisten. Ministerpräsidentin Simonis und Minister Müller wiesen darauf hin, dass sich zum Beispiel für viele Hausbesitzer die Umrüstung auf Holzpellet-Heizungen anbieten würde. Holzpellets werden aus Reststoffen der holzverarbeitenden Industrie hergestellt. Pellets werden angesichts der Kostensteigerungen beim Heizöl immer preisgünstiger. Für den Einbau einer solchen Anlage gibt es öffentliche Zuschüsse des Bundes.
"Wir müssen angesichts der aktuellen Entwicklung bei den Ölpreisen alles unternehmen, um auf heimische Energieträger aus nachwachsenden Rohstoffen und andere erneuerbare Energien umzusteigen", hob Ministerpräsidentin Simonis hervor.
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