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Deutsche Energiewende tourt als Wanderausstellung durch die Welt

Bonn – Die deutsche Energiewende wird im Ausland häufig als Vorbild bei der Transformation hin zu erneuerbaren Energien gesehen und genutzt. Inzwischen informiert sogar eine Wanderausstellung über die Fortschritte der Energiewende in Deutschland.

Der Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat nun im Zuge seiner Asienreise diese Energiewende-Wanderausstellung eröffnet. Die erste Station der Ausstellung ist Peking.

Energiewende als Exportschlager im Ausland
International stoßen die energiepolitischen Entscheidungen Deutschlands auf großes Interesse. Bei vielen Entwicklungen wie dem Atomausstieg, dem Ausbau erneuerbarer Energien, und der Steigerung der Energieeffizienz nimmt die Energiewende eine Vorreiterrolle ein und dient als Vorlage für die Entscheidungen in vielen anderen Ländern. Die Wanderausstellung greift nun das hohe internationale Interesse auf und versucht vor Ort einen Eindruck über das Thema zu vermitteln. Zusammen mit der internationalen Konferenz „Berlin Energy Transition Dialogue“, die Mitte März mit über 1.000 Akteuren der Energiebranche und Politik stattgefunden hat, präsentiert sich die deutsche Energiewende damit weltweit.

Erste Station China bewusst gewählt
Die Auswahl Pekings als erste Station der Wanderausstellung soll die wichtige Rolle Chinas in der internationalen Energie- und Klimapolitik widerspiegeln. China ist weltweit der größte Energieerzeuger, -verbraucher und importeur und hatte in den letzten Jahren hohe Investitionen in den Ausbau erneuerbarer Energien im Land angekündigt und sich immer stärker am internationalen energiepolitischen Dialog beteiligt. Nach der Station in Peking soll die Ausstellung, die in 20 interaktiven Stationen über die Energiewende und die energiepolitischen Entscheidungen der letzten Jahrzehnte in Deutschland informiert, in den kommenden Monaten in weiteren Städten wie Belgrad, Kapstadt und San Francisco zu sehen sein.

Steinmeier: Wollen mit China zusammenarbeiten
Auch der deutsche Außenminister betonte in seiner Rede zur Eröffnung der Ausstellung an der University of International Business and Economics in Peking die wichtige Rolle Chinas und die Chancen einer Kooperation zwischen dem Energiewende-Land Deutschland und China: „Deutschland möchte bei den Anführern der Entwicklung sein – wir wollen, dass auch China dabei ist und wir wollen mit China zusammenarbeiten! Bei erneuerbaren Energien, aber auch in der Städteplanung, der Entwicklung neuer Verkehrskonzepte, den Gebäuden der Zukunft und natürlich bei der Zusammenarbeit unserer Unternehmen – gerne auch auf Drittmärkten.“

© IWR, 2016

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12.04.2016

 



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