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Anlagenbauer Bioenergy International meldet hohen Auftragsbestand

Grambach, Österreich – Der österreichische Spezialanlagenbauer "BDI – Bioenergy International" hat im Geschäftsjahr 2015 den Umsatz gegenüber dem Vorjahr auf 33,3 Mio. Euro in etwa verdoppelt. Mit dem operativen Ergebnis (EBIT) hat es BDI knapp in den positiven Bereich geschafft.

Wie der Biodiesel- und Biogasanlagen-Hersteller mitteilt, sei die Umsatzsteigerung auf die Umsetzung von zwei Biogas-Projekten und einem Biodiesel-Projekt zurückzuführen. Das operative Ergebnis (EBIT) betrug im Berichtszeitraum 0,1 Mio. Euro (Vorjahr: -5,0 Mio. Euro).

"Herausragender" Auftragsbestand
Das aus Sicht des Unternehmens hervorragende Finanzergebnis von 5,0 Mio. Euro enthält unter anderem den Anteilsverkauf an der M&R Holding AG. Nach Abzug von Steuern weist BDI 2015 ein Jahresergebnis von 3,7 Mio. Euro (Vorjahr: -1,7 Mio. Euro) aus. Mit einem Auftragsbestand von 98,9 Mio. Euro Vorjahr: 73,9 Mio. Euro) ist BDI nach eigener Einschätzung für die Zukunft gut gerüstet. Der Auftragsbestand sei „herausragend“. Die positive Entwicklung sei vor allem auf Projektzugänge aus Großbritannien zurückzuführen, die sich aktuell in der Montagephase befinden.

Verzögerungen bei Biodiesel-Großprojekten in Kroatien und den Niederlanden

Im Geschäftsjahr 2015 konnte BDI ein Biodiesel-Projekt in Spanien sowie zwei Biogas-Anlagen in Polen und Österreich erfolgreich an die Kunden übergeben. Die Umsatzrealisierung der Biodiesel-Großprojekte in Kroatien und den Niederlanden verzögere sich jedoch durch anhaltende Schwierigkeiten in der Projektfinanzierung bzw. Behördengenehmigung weiterhin.

Technikums-Erweiterung bei deutscher Tochter

Im neuen Segment „Life Science“ entwickelte BDI in der eigenen Forschungsabteilung 2015 ein neues Verfahren zur Gewinnung von Algenwertstoffen. Die neu gegründete 100-prozentige Tochtergesellschaft BDI – Biolife Science GmbH, investiert nun in den Bau einer eigenen Produktionsanlage am Standort Hartberg in der Steiermark.

Beim deutschen Tochterunternehmen UIC GmbH wurden rund 1,0 Mio. Euro in die Erweiterung des Technikums investiert. So soll die Transformation vom reinen Komponenten- hin zum Anlagenlieferanten beschleunigt werden.

© IWR, 2016

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04.04.2016

 



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