Deutsche Biogas baut Forschung und Entwicklung aus

Friesoythe - Drei Monate nach dem Börsengang treibt die Deutsche Biogas AG ihr Engagement im Bereich Forschung und Entwicklung weiter voran. Das Unternehmen hat eigenen Angaben zufolge in dieser Woche ein Algen- und Sonderkulturenprogramm in einem eigenen Gewächshaus gestartet. Dabei werde die Abwärme der Biogasanlage für den Betrieb des Gewächshauses genutzt und somit in die Wertschöpfungskette integriert. Mit Hilfe der Algen und Sonderkulturen soll Kohlenstoff aus den Abgasen des BHKW's herausgefiltert werden, so dass die Produktion des Biomethans nicht nur CO2-neutral, sondern CO2-mindernd ist. Die Deutsche Biogas und die NOVAgreen Projektmanagement GmbH beabsichtigen, diese Technik in der Praxis zu erproben, weiter zu entwickeln und zu optimieren.

Das Unternehmen arbeite darüber hinaus weiter am Ausbau seiner Kapazitäten. Die Deutsche Biogas AG verfüge aktuell über eine installierte Gesamtleistung von rd. 13 MW. 11 MW befänden sich unter wirtschaftlicher Kontrolle bzw. Vollkonsolidierung, zuzüglich 2,15 MW at-equity Anteile. Bei 50% der Gesamtkapazität sei das Nachgenehmigungsverfahren für die Gärresttrocknung fast abgeschlossen. Für diese Anlagen werde der Wirkungsgrad erhöht und der KWK-Bonus realisiert.

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