EnBW steigt in die Bio-Erdgas-Produktion ein

Stuttgart - Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG steigt mit zwei eigenen Bioerdgas-Anlagen in die regenerative Gasproduktion ein. In den beiden Anlagen in Laupheim (Kreis Biberach) und Blaufelden (Kreis Schwäbisch Hall) sollen nur pflanzliche Rohstoffe aus der Region Baden-Württemberg verwendet werden. Nach EnBW-Angaben handelt es sich um Mais, Ganzpflanzensilage oder Gras. Die beiden EnBW-Anlagen in Laupheim und Blaufelden sollen rund 50 Millionen kWh Bioerdgas im Jahr produzieren. Rechnerisch können sie laut EnBW rund 2.500 Haushalte komplett oder zum Beispiel 25.000 Haushalte mit dem Produkt „EnBW Bioerdgas 10“ versorgen.

Wie EnBW mitteilte, müssen laut dem Erneuerbare Wärme-Gesetz (EWärmeG) für Baden-Württemberg müssen bei der Sanierung einer Heizungsanlage mindestens zehn Prozent des jährlichen Wärmebedarfs aus erneuerbaren Energiequellen stammen. Diese Vorgabe könnten mit „EnBW Bioerdgas 10“ ohne weitere Investitionen oder Nachrüstungen erfüllt werden.

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