Eine Million Euro für neue Biomasse-Heizzentrale im Schulzentrum Kirchberg
Mainz - Das SchulzentrumKirchberg erhält ein gemeinsames Wärmenetz und heizt demnächst von einer einzigen Quelle aus. Die Basis für die CO2-neutrale und klimafreundliche Energieversorgung mit erneuerbaren heimischen Energien bildet Landschaftspflegeholz. Für die Verbandsgemeinde Kirchberg als langjährigem Schulträger und dem Rhein-Hunsrück-Kreis, als zweitem Schulträger spielten Energiesparen und neue Technik in den letzten Jahren bei der Gebäudesanierung eine wichtige Rolle. Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Margit Conrad übergab heute der Rhein-Hunsrück Entsorgung als Antragstellerin einen Förderbescheid in Höhe von 1 Million Euro für das insgesamt 2,45 Millionen Euro teure Projekt. Die neue Biomasse-Heizzentrale mit Wärmenetz im Schulzentrum Kirchberg gehört zu den Projekten, die das Land im Sonderprogramm „Für unser Land: Arbeitsplätze sichern – Unternehmen unterstützen – Nachhaltig investieren“ im Rahmen des Konjunkturpaktes II fördert. Im Bereich Energieinfrastruktur wurden aus landesweit rund 200 Vorschlägen 47 kommunale Maßnahmen ausgewählt.
Das Schulzentrum Kirchberg wird voraussichtlich ab dem Herbst 2010 nicht mehr mit Erdgas, sondern mit so genanntem „Landschaftspflegeholz“, das eigens aufbereitet wird, beheizt. Die Biomasse-Heizzentrale soll gemeinsam mit dem Hackschnitzellager neu errichtet werden. Das bestehende Wärmenetz (138 Meter) wird nach Stand der Planungen auf 685 Meter Länge ausgebaut. Angeschlossen werden demnach Grund-, Haupt- und Realschule sowie die Gesamtschule, zwei Sporthallen, ein Hallenbad und ein Feuerwehrgebäude.
Weitere Informationen und Meldungen zum Thema Biomasse:
Biomasse: BMU-Förderung für neue Gaserzeugungs-Technologie
EEG-Verordnung tritt in Kraft: nachhaltiger Strom aus Biomasse
Veranstaltungen rund um Bioenergie
Branchenkontakte Bioenergie
© IWR, 2009
Pressemappen - mit Original-Pressemitteilungen