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VDB: ADAC verhindert günstiges Benzin E10

Berlin - Der ADAC vertritt laut einer Mitteilung des Verbandes der Deutschen Biokraftstoffindustrie e.V. (VDB) nicht die Interessen der Verbraucher in Bezug auf Bezinpreise. Das zeige die Warnung des Automobilclubs vor dem Tanken von Benzin mit einem Anteil von zehn Prozent Ethanol (E10) in Frankreich, so der Verband. Statt öffentlich die Preisvorteile von Bioethanol darzustellen und darauf hinzuweisen, dass alle deutschen Fabrikate ohne Nachteile E10-tauglich sind, weise der ADAC auf Gefahren in Bezug auf den Motor hin. "Der Club drängt deutsche Autofahrer mit seiner verfehlten Kampagne dazu, fossile Kraftstoffe zu tanken. Davon profitieren aber weder der Verbraucher noch die Umwelt", sagte Johannes Lackmann, Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB).

Während in Frankreich und in den USA E10 seit längerem problemlos genutzt werde, trage der Automobilclub mit dazu bei, dass E10 in Deutschland noch nicht angeboten wird. Dabei liege die Qualität von E10 aufgrund seiner hohen Oktanzahl zwischen den Benzinsorten Super und Super plus. Der Kraftstoff koste aber nur etwa so viel wie Super. Zudem können nach Auskunft der Hersteller alle deutschen Modelle E10 problemlos tanken.

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03.07.2009

 



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