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„e-mobility Berlin“: Daimler und RWE starten ins Zeitalter der Elektromobilität

Berlin - Mit „e-mobility Berlin“ haben die Daimler AG und die RWE AG das nach eigenen Angaben weltweit größte Gemeinschaftsprojekt für klimafreundliche Elektroautos gestartet. Diese fahren lokal emissionsfrei und leisten somit einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz und zur Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Die Initiative umfasst alle Komponenten für die effiziente Nutzung von batterieelektrischen Fahrzeugen – von modernster, innovativer Antriebstechnik bis hin zur kundenfreundlichen Infrastruktur. Das Engagement in Berlin sei eine Initialzündung für die erfolgreiche Zukunft der Elektromobilität. Das gilt sowohl für weitere Projekte dieser Art in anderen Metropolen der Welt als auch für den Start der Serienfertigung von Batteriefahrzeugen der Marken Mercedes-Benz und smart in 2010.

Daimler stellt mehr als 100 Elektroautos der Marken Mercedes-Benz und smart und sorgt für den Service der Fahrzeuge. RWE übernimmt die Entwicklung, den Aufbau und Betrieb der Lade-infrastruktur mit rund 500 Stromladepunkten, die Stromlieferung und die zentrale Systemsteuerung. Der Zahlungsverkehr wird durch den Datenaustausch zwischen einem speziellen Kommunikationssystem im Fahrzeug und der intelligenten Ladestation ermöglicht.

Neue Generation von E-Fahrzeugen

Im Rahmen von „e-mobility Berlin“ kommen der smart ed (electric drive) der neuen Generation und batterieelektrische Fahrzeuge von Mercedes-Benz zum Einsatz. Zu den wichtigsten Fahrzeug-Innovationen zählt die eigens für den automobilen Einsatz entwickelte Lithium-Ionen Batterie. Diese Technologie ermöglicht im Vergleich zu konventionellen Batterien eine größere Reichweite bei kürzerer Ladezeit und führt zu kleineren und leichteren Batterien. Daimler bringt die Lithium-Ionen Batterietechnologie bereits im nächsten Jahr im Mercedes S 400 BlueHYBRID in Serie.

Flächendeckendes RWE-Versorgungsnetz mit rund 500 Ladestationen

Die RWE AG übernimmt die Entwicklung, den Aufbau und den Betrieb der Ladeinfra-struktur für „e-mobility Berlin“. Im Berliner Stadtgebiet werden für den Großversuch rund 500 Ladepunkte errichtet, ein sukzessiver Ausbau ist möglich. Die für einen effektiven, kundenfreundlichen und komfortablen Alltagsbetrieb erforderlichen Schnittstellen zwischen Fahrzeug und „Strom-Tankstelle“ entwickeln die Partner gemeinsam neu. Diese werden schon heute so konzipiert, dass zukünftig bei Verfügbarkeit entsprechender Batterien auch eine Rückspeisung von im Fahrzeug gespeicherter Energie in das Versorgungsnetz (vehicle-to-grid) möglich sein wird. Das bedeutet, dass die Autobatterie der Zukunft beispielsweise dann Strom speichert, wenn die Nachfrage gering ist, und den Strom wieder einspeist, wenn die Nachfrage hoch ist. Beide Partner setzen dabei auf offene Standards und möchten künftig mit weiteren Unternehmen an gemeinsamen Lösungen arbeiten.

09.09.2008

 



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