Energieverbrauch in Rheinland-Pfalz sinkt - Erneuerbare Energien gefragt
Die Ministerin wies erneut darauf hin, dass am meisten Energie in Gebäuden eingespart werden könne. Die Industrie ist nach den Angaben für ein Drittel der CO2-Emissionen verantwortlich. Auch sie habe den Ausstoß in den vergangenen Jahren verringern können. Den größten Anteil mache der Verkehr aus, der 2004 für 24 Prozent der Kohlendioxid-Emissionen verantwortlich war.
Der Verbrauch sank bereits seit 1998 kontinuierlich, zwischen 2002 und 2004 nochmals um 1,6 Prozent. Der Anteil der erneuerbaren Energien sei in diesem letzten Zeitraum hingegen um 60 Prozent, von 3,6 Mrd. kWh im Jahr 2002 auf 5,8 Mrd. kWh (2004) gestiegen. Strom aus den regenerativen Energien wie Wind- oder Wasserkraft hatten laut Umweltministerium 2004 einen Anteil von 19,2 Prozent an der heimischen Stromerzeugung. Dieser Trend habe sich auch 2006 fortgesetzt.
Die von Windkraftanlagen erzeugte Energieleistung sei von 2000 bis 2006 um fast das Vierfache gestiegen, teilte die Umweltministerin weiter mit. Bei der Anzahl der installierten solarthermischen Anlagen liegt Rheinland- Pfalz nach den Angaben mit rund 6 Anlagen je 1000 Einwohner (2006) bundesweit nach Bayern (14) und Baden-Württemberg (8) auf dem dritten Platz. Laut Bericht sank der Pro-Kopf-Ausstoß an Kohlendioxid im Land von 1990 bis 2004 um rund zehn Prozent. Weitere Rückgänge gebe es auch bei den Schwefeldioxid- und den Stickoxidemissionen.
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Quelle: iwr/23.08.07/
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