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Biodieselbranche: keine steuersubventionierten Soja-Biodiesel-Importe aus den USA mehr

Erkner - Die Vereinigten Staaten haben einen Riegel vor die steuersubventionierten „B99-Importe“ beim Biodiesel geschoben. Die Steuererstattung für sogenannte „splash and dash“-Geschäfte, bei denen die Sojabiodiesel-Importe in die USA mit der Beimischung von 1 Prozent Mineralöldiesel mit erheblichen Steuervergünstigen versehen worden sind, wurde mit einer Entscheidung vom 21.06.2007 gestoppt. Dies teilte der BBK Bundesverband Biogene und Regenerative Kraft- und Treibstoffe e.V. mit. Somit sei ab sofort mit „B99-Importen“, die die Biodieselbranche in Deutschland zusätzlich belastet haben, nicht mehr zu rechnen.

Jedoch sind nach Angaben des BBK die Probleme der deutschen Biokraftstoff-, insbesondere der Biodiesel- und Pflanzenölbranche, damit nicht gelöst. Der Bemischungsmarkt, wofür der B99 hauptsächlich eingesetzt wurde, ist nur eine Absatzmöglichkeit. Der Reinbiokraftstoffmarkt, der deutlich mehr Mengen als die Beimischungsmengen darstellt, stehe weiterhin aufgrund der noch gesetzlich fixierten Steuererhöhung zum 1.1.2008 kurz vor dem Aus. Derr Verband fordert ein Umdenken in der Politik weg von den fixierten Steuererhöhungen hin zu einer dynamischen Besteuerung, orientiert an die Ölpreisentwicklung.

29.06.2007

 



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