Biodieselwerk mit 200.000 Jahrestonnen in Piesteritz eingeweiht
„Mit dieser Anlage können wir beweisen, dass auch unter den aktuellen schwierigen Marktbedingungen mit Biodiesel vernünftige Renditen erwirtschaftet werden können“, sagte Gate-Geschäftsführer Dieter Heisig. Die Anlage sei in der Lage, den B-5-Biodiesel herzustellen, der zur gesetzlich vorgeschriebenen Beimischung zu herkömmlichem Diesel verwendet wird.
Neben dem Werk in Wittenberg-Piesteritz gehören zur Gate-Gruppe eine Biodiesel-Raffinerie in Österreich mit einer Jahreskapazität von 110.000 Tonnen und eine Anlage in Halle mit 60.000 Tonnen.
"Die Firma Neckermann hat den eigenen Strukturwandel erfolgreich gemeistert, jetzt leistet sie einen wichtigen Beitrag zum Strukturwandel in Sachsen-Anhalt", erklärte der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Wolfgang Böhmer. Anlagen wie das Biodieselwerk in Piesteritz eröffneten der Landwirtschaft neue Perspektiven. Die Landwirtschaft wachse neben ihrer traditionellen Funktion als Nahrungsmittelerzeuger mehr und mehr in die Rolle eines Rohstofflieferanten hinein, so der Ministerpräsident weiter.
Vor dem Hintergrund zunehmender Importe von Billigbiodiesel forderte Böhmer, in der EU die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass Produzenten von Biodiesel aus der EU nicht gegenüber denen aus Übersee benachteiligt würden. Nur so könnten auch im Interesse der Kraftfahrer die hohen Qualitäts- und Umweltnormen bei der Herstellung der Kraftstoffe gewährleistet werden.
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Quelle: iwr/19.06.07/
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