Europäische Regionen gründen Netzwerk für regenerative Energie
Umweltminister Dr. Christian von Boetticher vertrat Schleswig-Holstein. In seiner Rede sagte von Boetticher: "Wir leben in einer sich rapide ändernden Welt: Vor dem Hintergrund des Klimawandels, der zunehmenden Abhängigkeit von Energieeinfuhren und der wachsenden Nachfrage nach Energie weltweit sind weitreichende Änderungen in der Art, wie wir Energie erzeugen und wie wir Energie verbrauchen, unerlässlich." Der Umweltminister verwies auf die ehrgeizigen Zielsetzungen der EU und ihrer Mitgliedsstaaten zum Klimaschutz, für deren Umsetzung die erneuerbaren Energien eine grundlegende Rolle spielen werden. Zugleich betonte er weitere Vorteile: "Regenerative Energien sind vor Ort vorhanden, sie sind zeitlich unbegrenzt verfügbar und umweltfreundlich", so Christian von Boetticher. Ihre Nutzung berge zudem ein großes Potential für neue und zukunftssichere Arbeitsplätze, vorrangig in kleinen und mittleren Unternehmen und im ländlichen Raum.
Die sechs Gründungsmitglieder des Netzwerks sind neben den beiden Initiatoren Schleswig-Holstein und Oberösterreich außerdem Island, die Region Nord-Schweden, Wales sowie Zypern. Die Regionen betonen in der Gründungscharta ihre Absicht, durch das Netzwerk einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Reduzierung des Kohlendioxidausstoßes leisten zu wollen. Jede Region repräsentiert eine erneuerbare Energie, also Wind, Biomasse, Wasserkraft, Sonnenenergie, Geothermie und Meeresenergie. Schleswig-Holstein bringt dem entsprechend seine Kompetenz in Sachen Nutzung der Windenergie ein. Das RENREN-Netzwerk ist für den Beitritt weiterer Mitglieder offen und will den Wissensaustausch und die Nutzung erneuerbarer Energien unter den angehörigen Regionen als auch Dritten gegenüber fördern.
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Original-Pressemeldungen beim IWR-Pressedienst
Quelle: iwr/16.04.07/
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