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Simonis: 50 Prozent Windenergie bis 2010

Kiel - Ministerpräsidentin Heide Simonis hat heute im Landtag Schleswig-Holsteins auf die energiepolitische Erfolgsgeschichte des Landes verwiesen. "Wir sind und bleiben das Windland Nummer 1. Wir nutzen die Chancen im Bereich der Erneuerbaren Energien und haben die günstigsten Stromtarife. Die technologische Entwicklung wird vorangetrieben und begleitet, und der Ausstieg aus der Kernenergie ist auf den Weg gebracht", sagte Simonis bei der Vorstellung des Energieberichts.

Gut 25 Prozent des Stroms in Schleswig-Holstein produzieren Windkraftanlagen. Bis 2010 soll die Windenergie-Quote bei 50 Prozent liegen. "Wir stehen hier vor weiteren Herausforderungen. Die Windenergie wird nach dem Repowering an Land auf das Meer verlagert. Wir werden diesen Offshore-Prozess unterstützen", so Simonis. Wichtig sei auch, die Kraft-Wärme-Kopplung auszubauen. Schleswig-Holstein liege hier ebenfalls schon vorne, da der in Kraft-Wärme-Kopplung erzeugte Strom etwa 20 Prozent beträgt. Bundesweit sind es 10 Prozent.

Simonis erinnerte daran, dass die Hochschulen Schleswig-Holsteins in der technologischen Entwicklung aktiv mitwirken. Die Universitäten Kiel und Flensburg, die Fachhochschulen Kiel, Flensburg und Westküste und die Nordakademie haben sich zu einem Windkompetenzzentrum zusammengeschlossen. "Damit werden wir unsere Top-Position in diesem Bereich weiter festigen", so die Ministerpräsidentin. Die Fachhochschule Lübeck habe den Kompetenzbereich Wasserstoff/Brennstoffzellen etabliert, und auch HDW treibe diese Entwicklung voran.

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18.06.2004

 



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