Neustart ungewiss: LNG Export Terminal Freeport in den USA bleibt länger geschlossen

Münster - Über den LNG-Export Terminal Freeport in den USA werden normalerweise rd. 20 Prozent aller US-Gasexporte abgewickelt. Doch seit einem Brand am 08. Juni 2022 ist das Terminal in Texas geschlossen. Eigentlich war erwartet worden, dass das Freeport-Terminal Ende 2022 wieder in Betrieb geht, doch auch in naher Zukunft ist der Neustart unsicher.
Grund sind hohe Auflagen der US-Behörden bezüglich der Sicherheit sowie der Mitarbeiter-Ausbildung. Der ursprüngliche Feeport-Zeitplan sah die Inbetriebnahme Ende November 2022 vor, einige Analysten gehen nach Angaben von Reuters eher vom ersten oder auch zweiten Quartal 2023 aus.
Die Schließung des Freeport-Terminals hat Auswirkungen auf die nationalen Gaspreise in den USA. Die Schließung wirkt auf den US-Inlandsmarkt preisdämpfend, weil das Flüssiggas im Lande bleibt und nicht exportiert werden kann. Auf das Freeport-Terminal entfallen normalerweise etwa 20 % aller US-Erdgasexporte, etwa 2 Mrd. Kubikmeter jährlich.
Außerhalb der USA wirkt die Schließung des LNG-Terminals Freeport derzeit dagegen eher preistreibend, weil das globale LNG-Angebot dadurch geringer ausfällt.
© IWR, 2023
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