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SARIA ReFood: Einweihung der Niederlassung für Küchen- und Speisereste in Hessen

Hüttenfeld/Selm (iwr-pressedienst) - Das am 1. November 2006 in Kraft getretene Verbot der Verfütterung von behandelten Speiseresten in der Schweinemast hat die SARIA Bio-Industries-Tochter ReFood GmbH veranlasst, die bundesweit bei über 40.000 Anfallstellen eingesammelten Speise- und verpackten wie unverpackten Lebensmittelreste in Biogasanlagen zu verbringen.

In den Regionen Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Teilen Baden-Württembergs wird die Niederlassung Hüttenfeld ab dem 8. Dezember 2006 in über 20 Touren täglich bei über 600 Anfallstellen Küchen- und Speiseabfälle einsammeln. Insgesamt sollen so mehr als 50 Arbeitsplätze geschaffen werden. Mit einem Investitionsvolumen von über 4 Mio. Euro konnte innerhalb eines sehr kurzen Genehmigungszeitraums von zweieinhalb Monaten und einer Bauzeit von 6 Monaten dieser Betrieb errichtet werden.

Mit der an diesem Standort eingesammelten Menge an Küchen- und Speiseresten – jährlich ca. 25 – 30.000 Tonnen - können nach Unternehmensangaben pro Jahr bis zu 3.500 Haushalte mit Strom und bis zu 350 Haushalte mit Wärme versorgt werden.

Zeitgleich investierte SARIA ReFood in weitere Niederlassungen und Biogasanlagen. So wurde am 3. November eine Anlage in Schwallungen (Thüringen) in Betrieb genommen (2 MWel.) und am 24. November eine weitere Anlage in Genthin (Sachsen-Anhalt) mit ebenfalls 2 MW el. Eine bestehende Biogasanlage in Kogel (Mecklenburg-Vorpommern) wurde Anfang des Jahres übernommen (2 MWel.). Des Weiteren werden eine Anlage in Malchin (M.-V.) und zwei Anlagen in Kobrow (M.-V.) gebaut. Genehmigungsverfahren laufen derzeit für Anlagen in Schwerz (S.-A.), Marl (NRW) und Lünen (NRW). Damit reiht sich ReFood in die Liste der großen Biogaserzeuger Deutschlands ein.

08.12.2006

 



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