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"Kölner KWK-Kreis" gegründet: Kraft-Wärme-Kopplung und Emissionshandel

Köln - In Köln hat sich im September 2003 eine unabhängige Arbeitsgruppe „Kölner KWK-Kreis“ zum Thema Kraft-Wärme-Kopplung und CO2-Emissionshandel gegründet. Die Gruppe besteht aus bisher ca. 10 namhaften Betreibern von KWK-Anlagen aus Industrie, öffentlicher und nicht-öffentlicher Versorgung mit einer installierten Leistung von über 1.000 MWel, teilte die BET aus Aachen mit.

Die Vorbereitungen zur Erstellung des Nationalen Allokationsplans, in dem die Zuteilung der Emissionsberechtigungen für den im Jahr 2005 beginnenden EU-weiten CO2-Emissionshandel auf die einzelnen Anlagen festgelegt wird, laufen zurzeit auf Hochtouren. Kontrovers wird diskutiert, ob bei der Allokation von Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ihre Energieeffizienz abgebildet werden soll und/oder ob der Wettbewerbsnachteil einer dem Emissionshandel unterworfenen Fernwärmeversorgung gegenüber dezentralen Einzelfeuerungen ausgeglichen werden soll.

Ziel des Kölner KWK-Kreises ist die Erarbeitung eines ausgewogenen Modells mit zielorientierter Anreizwirkung zur CO2-Minderung, das einen ausgewogenen Ausgleich der unterschiedlichen Interessen der Beteiligten herstellt. Nach Erarbeitung dieses Modells, für das bereits vielversprechende Ansätze vorliegen, soll dieses in den politischen Entscheidungsprozess eingebracht werden, heißt es in der Meldung.

* Meldungen zur Kraft-Wärme-Kopplung
* Übersicht Klima & Emissionshandel

09.10.2003

 



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