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Windstrom-Erzeugung legt am Donnerstag kräftig zu

Münster – Im bisherigen Wochenverlauf hat vor allem die Bioenergie die regenerative Stromerzeugung gestemmt. Doch am heutigen Donnerstag kommt wieder reichlich Windstrom hinzu.

Die erneuerbaren Energien haben bei einer nebeligen und windschwachen Wetterlage am Mittwoch gut 14 Prozent der bundesweiten Stromnachfrage gedeckt. Dieser Wert dürfte am heutigen Donnerstag kräftig anziehen, alleine die Windstromproduktion soll sich fast vervierfachen. Das geht aus den vorläufigen Daten der Transparenzplattform Entso-e der europäischen Übertragungsnetzbetreiber hervor.

Erneuerbare decken 14 Prozent der Stromnachfrage am Mittwoch
Die erneuerbaren Energien (Wind, Sonne, Biomasse und Wasserkraft) haben am Mittwoch insgesamt 221 Mio. Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugt. Das entspricht 14 Prozent der gesamten Stromnachfrage. Der Großteil entfiel dabei auf die Bioenergie (112 Mio. kWh) gefolgt von der Windenergie (67 Mio. kWh) und der Wasserkraft (25 Mio. kWh). Die Photovoltaik (PV) kam im trüben Winterwetter auf 18 Mio. kWh. Bereits ab dem späten Abend zog die Stromerzeugung aus der Windenergie dabei kräftig an.

Wind- und Solarstrom-Erzeugung steigt am Donnerstag deutlich

Der ansteigende Trend bei der Windenergie setzt sich am Donnerstag fort. Für den heutigen Tag erwarten die Netzbetreiber eine Stromerzeugung aus der Windenergie von 241 Mio. kWh, davon 45 Mio. aus den deutschen Offshore-Windparks. In der Spitze werden gegen 19:00 Uhr Windenergieanlagen mit einer Leistung von gut 15.000 Megawatt (MW) Strom erzeugen. Auch die Solarstrommenge steigt am Donnerstag auf 36 Mio. kWh spürbar an. Damit stemmen alleine die Wind- und Solarenergie etwa 18 Prozent der prognostizierten Stromnachfrage.

Zu den Daten und Prognosen von Entso-e
Die Stromerzeugungsdaten werden auf Basis der Leistungsdaten des Verbands Europäischer Übertragungsnetzbetreiber (Entso-e) berechnet. Sie erfassen die die gesamte regenerative Stromerzeugung und beruhen auf Hochrechnungen und Kurzfristprognosen.

© IWR, 2017

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