2G Energy AG steigert Auftragseingang mit KWK-Anlagen und Wärmepumpen auf Allzeithoch

© 2G Energy AGHeek – Die 2G Energy AG, Hersteller von Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlagen sowie Produzent von Wärmepumpen, meldet einen starken Auftragseingang. Vor allem das internationale Geschäft der 2G Energy treibt das langfristige Wachstum, teilte das Unternehmen mit.

Im ersten Halbjahr 2024 verzeichnet 2G Energy beim Umsatzeinen Rückgang um 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Vorstand bestätigt die bereits kommunizierte Prognose 2024, wonach 2G Energy einen Konzernumsatz von 360 – 390 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge von 8,5 bis 10 Prozent erreichen wird.

2G Energy im ersten Halbjahr 2024: Umsatz sinkt - Auftragseingang steigt auf Allzeithoch
Die 2G Energy AG meldet für das erste Halbjahr 2024 einen Rückgang beim Umsatz um 3,2 Prozent auf 131,2 Mio. Euro (1. HJ 2023: 135,5 Mio. Euro). Kundenseitige Verzögerungen auf den Baustellen hätten sich aufgrund verbesserter Materialversorgung entspannt, was sich in einem Umsatzschub im vierten Quartal 2023 sowie im ersten Quartal 2024 reflektiert hatte. Allerdings bleiben weiterhin spezifische Engpässe bestehen, wie z.B. die Verfügbarkeit von Transformatoren, Fachkräften, Netzverknüpfungsgenehmigungen usw.

Die längeren Projektlaufzeiten führen zu vorübergehenden Produktionsverzögerungen und Auslieferungen. Da das erste Halbjahr 2024 mit dem Ende der Heizperiode traditionell das für BHKW-Auslieferungen deutlich schwächere Halbjahr darstellt, wirke das weiter gut laufende Servicegeschäft kompensierend.

Für das kommende Jahr 2025 hebt 2G Energy die Umsatzprognose auf 410 bis 450 Mio. Euro an (bisher 390 bis 450 Mio. Euro).

2G Energy will von neuer EU-Abwasserrichtlinie profitieren
Die im zweiten Quartal 2024 vom EU-Parlament beschlossene Richtlinie zur Behandlung kommunaler Abwässer sieht die Einführung einer vierten Reinigungsstufe für zahlreiche Kläranlagen in Europa vor, teilte 2G Energy mit. Dadurch dürfte der Energieverbrauch der jeweiligen Kläranlage durchschnittlich um 5 bis 30 Prozent steigen.

Außerdem muss der Sektor auf nationaler Ebene schrittweise bis 2045 energieneutral werden, was den Einsatz von BHKW zur Verwertung von Klärgasen fördern werde. 2G erwartet nun einen stetig zunehmenden Auftragseingang für Klärgas-BHKW, insbesondere aus Regionen, die bisher bei der Reinigung von kommunalen Abwässern nicht den in Deutschland üblichen Aufwand betrieben haben. Eine erste, nennenswerte Ausschreibung mit ausdrücklichem Bezug zur neuen EU-Richtlinie wurde jüngst in Südeuropa gewonnen (Auftragsvolumen: ca. 5 Mio. Euro), zeigt sich 2G Energy optimistisch für die Zukunft.

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