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EE-Branche sieht Ausbauziele der EU für 2020 in Gefahr

Brüssel – Europäische Akteure der Erneuerbare-Energien-Branche befürchten, dass aktuelle politische Entwicklungen in der EU den beschlossenen Ausbau Erneuerbarer Energien in Europa bis 2020 gefährden. Dies geht aus einer Analyse der nationalen Fortschrittsberichte unter der Leitung des European Renewable Energy Council (EREC) hervor. Zwar habe die Europäische Union ihre für 2012 gesetzten Zwischenziele bereits in 2010 erreicht. Die für 2020 vorgeschriebenen Anteile von Erneuerbaren Energien könnten aber dennoch verfehlt werden, so die Einschätzung der elf nationalen Verbände der Erneuerbaren Energien, die an den Länderanalysen mitgewirkt haben.

Ausbauziele nicht durch abrupte Maßnahmen gefährden
Vor allem die qualifizierten Arbeitsplätze sollten nach Ansicht der Erneuerbaren-Verbände nicht durch abrupte und kurzsichtige Maßnahmen gefährdet werden. Vielmehr seien langfristige Ausbauziele der Regierungen notwendig, um eine nachhaltige Konjunkturbelebung mit niedrigen Kosten zu schaffen. Die abrupten Änderungen von Rahmenbedingungen in einigen Mitgliedstaaten sind laut Lucie Tesnière, Referentin für Politik bei EREC, auch der Grund für eine mögliche Verfehlung der Ziele in 2020. „Insbesondere der Ausbau erneuerbarer Wärmeerzeugung ist von den in diesem Bereich vorherrschen Stop-and-go-Maßnahmen beeinträchtigt. Dadurch wird das Vertrauen von Investoren deutlich gedämpft“, so Tesnière.

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22.02.2013

 



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