Wind und Sonne erzeugen über neun Milliarden kWh Strom im November

Münster – Die Stromerzeugung aus Windenergie und Photovoltaik in Deutschland beläuft sich im November 2016 auf über 9 Milliarden Kilowattstunden. An den Rekordmonat des Vorjahres kommt das Ergebnis aber nicht heran.

Die Stromerzeugung aus Windkraft- und Photovoltaikanlagen summiert sich im November 2016 auf etwa 9,1 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh). Die Windenergie stemmt saisonal bedingt davon den Löwenanteil.

November 2016 unter Rekord-Niveau des Vorjahres
Nach den bislang vorliegenden Daten der Übertragungsnetzbetreiber haben die Windkraft- und Solarstrom-Anlagen in Deutschland im November 2016 gemeinsam 9,1 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugt. Gegenüber dem Vormonat Oktober steigt die Strommenge aus Wind und Solar damit witterungsbedingt um 25 Prozent. Mit der Wind- und Solarstromzeugung im November 2015 (11,5 Mrd. kWh) kann sich der November 2016 (9,1 Mrd. kWh) nicht messen. Im Monats-Ranking liegt der November 2016 nicht einmal unter den Top 10. Der bisherige Allzeit-Rekord wurde mit einer Stromproduktion aus Wind und PV in Höhe von 12,4 Mrd. kWh im Dezember 2015 aufgestellt, auf Platz zwei rangiert der November 2015.

Windenergie stemmt den Löwenanteil
Insbesondere die Windstromerzeugung bleibt im November 2016 mit rd. 8,1 Mrd. kWh hinter dem Rekordmonat November 2015 (10,6 Mrd. kWh) zurück. Gegenüber dem Vormonat legt die Windstrommenge dagegen um 44 Prozent zu (Oktober 2016: 5,6 Mrd. kWh). Die Solarenergie lieferte im November 2016 rd. 1,0 Mrd. kWh Strom (November 2015: 1,0 Mrd. kWh) und damit etwa gleichviel wie im Vorjahr.

Wind- und Solarstrom in Deutschland auf Vorjahresniveau
In den ersten elf Monaten des Jahres 2016 liegen die Wind- und Solarstromproduktion mit rd. 101,5 Mrd. kWh (Vorjahr Jan. - Nov.: 100 Mrd. kWh.) auf dem Vorjahresniveau. Während die Windenergie von Januar bis November 2016 mit 67,7 Mrd. kWh zur Stromerzeugung beigetragen hat (Vorjahr Jan. – Nov.: 67,2, erreichte die Photovoltaik 33,8 Mrd. kWh (Vorjahr Jan. - Nov.: 32,8).

Über die Statistiken zur regenerativen Stromerzeugung
Die hier dargestellten Daten für den Wind- und Solarstrom spiegeln die Rohdaten der Strombörse EEX und der Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) wider. Es handelt sich dabei um Daten am Einspeisepunkt ins Stromnetz. Die tatsächliche Stromerzeugung aus Windenergie liegt höher. Grund sind Leitungsverluste vom Windpark bzw. der Windkraftanlage zum Einspeisepunkt sowie nicht erfasster Windstrom, der nicht eingespeist und für andere Zwecke verwendet wird. Auch bei der Photovoltaik-Stromerzeugung wird der Eigenverbrauch nicht erfasst.