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Sommer 2016 ist der wärmste aller Zeiten

Münster – Der Sommer 2016 war weltweit der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnung im Jahr 1880. Er reiht sich in eine traurige Rekordfolge der Erderwärmung ein, die seit der Jahrtausendwende zu beobachten ist.

Im Sommer 2016 (1. Juni bis 31. August) lag die globale Durchschnittstemperatur über Land und Wasser 0,89 Grad Celsius über dem Mittel des 20. Jahrhunderts. Das geht aus Daten des US-amerikanischen National Centers for Environmental Information (NOAA) hervor.

Sommer 2016 ist wärmster Sommer seit 1880
Der Sommer 2016 war um 0,89 Grad Celsius zu warm und löst damit den Sommer 2015 (+0,85 Grad Celsius) als wärmsten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnung 1880 ab. Die Sommermonate wurden in den letzten Jahren immer wärmer. Neun der zehn wärmsten Sommer seit 1880 wurden nach der Jahrtausendwende gemessen. Jeder der drei Sommermonate 2016 war dabei der wärmste jemals gemessene Monat. Der Juni 2016 lag 0,90 Grad Celsius über dem Mittel des 20. Jahrhunderts, der Juli 0,86 Grad Celsius und der August 0,92 Grad Celsius. Der Juli 2016 war zudem mit einer globalen Durchschnittstemperatur von 16,67 Grad Celsius der wärmste jemals aufgezeichnete Monat.

Auch mit Blick auf die ersten acht Monate des Jahrs 2016 zeichnet sich ein neuer Negativrekord ab. Das Gesamtjahr war bislang um 1,01 Grad Celsius zu warm und löst damit das Jahr 2015 ab, das von Januar bis August 0,85 Grad Celsius zu war warm.

Arktische Eisdecke dramatisch geschmolzen

Die steigenden Temperaturen machen sich auch in der in der arktischen Eisdecke bemerkbar. Zum Ende der Schmelzperiode im September stellt das Alfred-Wegener-Institut (AWI) fest, dass die Fläche des Arktischen Meereises auf eine Größe von knapp 4,1 Millionen Quadratkilometern abgeschmolzen ist. Dies ist die zweitkleinste Fläche seit Beginn der Satellitenmessungen. Weniger Meereis gab es nur im Negativ-Rekord-Jahr 2012 mit 3,4 Millionen Quadratkilometern. „Dies ist erneut ein massiver Eisverlust in der Arktis“, so Prof. Lars Kaleschke von der Universität Hamburg. Prof. Christian Haas vom AWI bestätigt: „Der Trend setzt sich fort.“

© IWR, 2016

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22.09.2016

 



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